Ich bin Martin Beck

Ich habe schon als Kind mehr gefühlt / gespürt als andere Kinder meines Alters.

Was ich nicht wusste, war, dass andere nicht so viel spüren. Als Junge war das nicht einfach, denn Jungen sind ja Indianer, und die fühlen bekanntlich keinen Schmerz – erst recht keinen emotionalen! „Martin ist sehr sensibel“, sagten die anderen immer. Das stimmte – und hat mir mehr Anfeindungen als Freunde gebracht. Also versuchte ich, nicht mehr so viel zu spüren.

Meine berufliche Laufbahn begann mit Essen.

Nach einer Ausbildung zum Koch absolvierte ich das Fachabitur mit dem Fachgebiet Ernährung, um Lebensmitteltechnologie zu studieren.
Mit 24 Jahren war ich Dipl.-Ing. für Lebensmitteltechnologie (FH) und Leiter des Qualitätsmanagements eines kleineren Feinkostbetriebes. Es folgten mein Umzug nach Bayern und verschiedene Positionen in der Lebensmittelindustrie. Als Produktentwickler einer bekannten Feinkostfirma verantwortete ich mehrere Projekte im In- und Ausland.

„Was ist eigentlich meine Berufung?“

Viele einschneidende Lebensereignisse schickten mich schließlich in eine Zwangspause, und hier tauchte die Frage nach meiner Berufung wieder auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine Gefühle immer noch wegdrückte. Und ich wurde gewahr, dass ich immer noch mehr von anderen mitbekam, als mir angenehm war.

In vielen psychologischen Eigenerfahrungen habe ich gelernt, zu unterscheiden, welche Emotionen zu mir gehören, und welche ich von anderen spüre. Ich entschied, meine Feinfühligkeit zu meinem Beruf zu machen und begann berufsbegleitend die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie am Zentrum für Naturheilkunde in München. So langsam realisierte ich, dass ich hier keine Ausbildung mache, sondern meinem Lebensplan folge, der mich zu meiner Berufung führt. Endlich.

Ich habe mich bewusst zu einer fundierten Ausbildung an einem renommierten Institut entschieden.

Neben der Grundlagen- und Basisausbildung spezialisierte ich mich am Zentrum für Naturheilkunde auf tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Weitere Ausbildungen in der Paracelsus Schule, in Sexualtherapie, Ehe- und Paarberatung sowie der Klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers, schlossen sich an. Laufende Weiterbildungen und Spezialisierungen sind für mich selbstverständlich.

Aufgrund meiner fundierten und breitgefächerten Ausbildung erlernte ich nicht nur die Grundlagen der Psychologie und Psychotherapie, sondern erlangte auch ein breites, praktisches Spektrum an Wissen aus verschiedensten Bereichen der Psychotherapie, das ich jetzt in meine Arbeit einfließen lasse.

Paul Watzlawick ist mein besonderes Vorbild.

Eines meiner großen Vorbilder, neben meiner Spezialisierung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und den großen klassischen Namen wie Siegmund Freud, Carl Gustav Jung und Alfred Adler, ist der Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Dieser war als ursprünglicher Dolmetscher und Sprachwissenschaftler ebenso wie ich ein Quereinsteiger in der Psychologie. Erst nach mehreren beruflichen Stationen absolvierte er eine Ausbildung in Psychotherapie am Carl-Gustav-Jung-Institut in Zürich. Im Laufe seiner beruflichen Karriere verließ er jedoch die damalige klassische Psychotherapie und gilt heute als einer der Mitbegründer der systemischen Psychotherapie. Einer seiner berühmtesten Axiome ist: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Paul Watzlawick prägte ebenso die Ansicht: „Die Wirklichkeit ist eine Konstruktion und wir alle sind permanent damit beschäftigt an ihr herumzubasteln, ganz einfach, in dem wir kommunizieren.“

Was mir wichtig ist

Ich habe den Anspruch an mich, meiner Berufung zu folgen und den Menschen, im Rahmen meiner Möglichkeiten, zu helfen. Dies geschieht fachgerecht, entsprechend der Sorgfaltspflicht, diskret und nicht über die eigenen Kompetenzen hinaus. Ich werde Ihnen mitteilen, wenn Sie bei mir nicht richtig sind oder ein anderer Kollege, Psychotherapeut, Arzt etc. Ihnen auf Grund seiner Spezialisierungen und Fähigkeiten besser helfen kann.

Ich verpflichte mich zudem zur Qualitätssicherung im Rahmen laufender Fortbildungen und der Evaluierung von Behandlungserfolgen, sowie zur Supervision. Hierbei besprechen Therapeuten Fälle und Vorgehensweisen mit anderen erfahrenen Therapeuten, um das eigene Vorgehen zu überprüfen, weiterzuentwickeln und persönliche Aspekte darin zu erkennen und diese zu integrieren.

Ich möchte Ihnen bei allen fachlichen Ansprüchen und Verpflichtungen, den geschützten Raum bieten, in dem Sie sich, wie Sie sind, entfalten können.

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